Durchquerung der Taklamakan-Wüste – N39


Grundlegende Informationen:
Die Taklamakan-Wüste hat eine Fläche von 337.000 km² (130.000 Quadratmeilen), was sie etwas kleiner als Deutschland macht, und ist Teil des Tarim-Beckens, das 1.000 Kilometer (620 Meilen) lang und 400 Kilometer (250 Meilen) breit ist. Sie wird an ihrem nördlichen und südlichen Rand von zwei Zweigen der Seidenstraße durchquert, da Reisende versuchten, das trockene Ödland zu meiden. Sie ist die zweitgrößte Wandersandwüste der Welt, die zu etwa 85 % aus Wanderdünen besteht, und steht in der Rangliste der größten Wüsten der Welt an 16. Stelle. Die Dünen sind zwischen 60 Fuß (18 m) und 300 Fuß (91 m) hoch. Die wenigen Unterbrechungen in diesem Sandmeer sind kleine Flecken aus Schwemmlehm. Im Allgemeinen sind die steileren Seiten der Dünen von den vorherrschenden Winden abgewandt.
Da Taklamakan im Regenschatten des Himalaya liegt, herrscht ein kaltes Wüstenklima. Aufgrund seiner relativen Nähe zu den kalten bis frostigen Luftmassen in Sibirien werden im Winter extreme Temperaturen verzeichnet, manchmal deutlich unter -20 °C (-4 °F), während sie im Sommer bis auf 40 °C (104 °F) steigen können. Während der chinesischen Winterstürme 2008 war Taklamakan Berichten zufolge zum ersten Mal in seiner Geschichte vollständig mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt, die bis zu 4 Zentimeter (1,6 Zoll) dick war, und in einigen Observatorien betrug die Temperatur -26,1 °C (-15 °F). Seine extreme Lage im Landesinneren, im Herzen Asiens und Tausende von Kilometern von jedem offenen Gewässer entfernt, erklärt die ziemlich großen täglichen Temperaturschwankungen.
In der Taklamakan-Wüste gibt es sehr wenig Wasser, daher ist ihre Durchquerung gefährlich. Die im Artikel beschriebene Offroad-Route ist die „Straße des Lebens“, die die Taklamakan-Wüste entlang der Linie 39°N durchquert. Auch bekannt als N39.
N39 Übersicht:

Die Länge der N39 beträgt geradeaus durch die Wüste etwa 850–900 Kilometer. Aufgrund der komplexen Wüstenumgebung der Taklamakan-Wüste muss das Team einen Umweg von etwa 1500 Kilometern machen, um sie zu durchqueren.
Die Taklamakan-Wüste ist kein lebloses „Todesland“, denn sie liegt im Tarimbecken. Das Wasser im Tarimbecken fließt also durch den Untergrund der Taklamakan-Wüste. Aufgrund ungünstiger Faktoren wie der schnellen Verdunstung versiegt ein Teil des Wasserflusses in der Taklamakan-Wüste. Aber es gibt in der Wüste noch viele Stellen, an denen Wasser nachgefüllt werden kann. Das sind gute Nachrichten für die Herausforderer, die über die N39 reisen.
Dies ist nicht so sehr eine Strecke, um Fähigkeiten und Erfahrungen im Gelände zu testen. Dies ist ein „Langstreckenrennen“, bei dem die Fähigkeiten zur Teamzusammenarbeit und die logistischen Unterstützungsteams geprüft werden. Hier müssen die Herausforderer keine schwierigen Geländeprojekte abschließen. Sie müssen nicht gegen die Zeit antreten, um um die Meisterschaft zu kämpfen. Sie müssen nur aus der endlosen Wüste herauskommen.
Die Geschichte von N39:

Die Geschichte von N39 reicht bis ins Jahr 1895 zurück. Damals führte der berühmte schwedische Entdecker Sven Anders Hedin sein Team entlang des 39. nördlichen Breitengrads. Sie versuchten, die Taklamakan-Wüste zu durchqueren. Doch sie unterschätzten die Schwierigkeiten. Aufgrund von Wassermangel und Verirrung starben fast alle Teammitglieder und Kamele, und das Team legte nur 300 Kilometer zurück. Am Ende gab es nur zwei Überlebende. Seitdem ist der Name N39 vielen Archäologen, Entdeckern und Offroad-Enthusiasten ein Begriff.
Nach 60 Tagen durchquerte die chinesisch-britische Expedition im Oktober 1993 erfolgreich die Taklamakan-Wüste und war mit ausreichend Logistikvorräten ausgestattet. Es war das erste Mal, dass ein Mensch die Taklamakan-Wüste erfolgreich durchquert hat.

Im Laufe der Jahre haben die Nachrichten über die N39-Linie zugenommen. Offroad-Enthusiasten haben auch mit organisierten Fahrten durch die Taklamakan-Wüste begonnen.

Finden Sie, dass eine Fahrt durch die Taklamakan-Wüste viel besser ist als ein Kamelritt? Durch weiche Sanddünen und endlose Wüsten fahren. Was die Wassersuche angeht, ist ein Auto nicht so gut wie ein Kamel.

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